Über Elfen
Über Elfen
Der alte Aberglaube der Wechselbälger hat seine Wurzeln schon in den frühsten religiösen Vorstellungen unserer Urahnen. Als die Menschen begannen die Natur um sich herum zu begreifen, das Leben darin verstanden, sahen sie auch die Wesen dahinter. Erst die Riesen, die sie fürchteten: den Sturm, das Feuer, der Frost. Dann aber auch die Elfen, Vanen oder wie immer man sie nennen will. Wesen, die Pflanzen wachsen ließen, Tiere beschützten oder sie den Menschen zur Jagd freigaben. Wenn immer man an Elfen denkt, assoziiert man sie mit Musik, Tanz und Gesang. Es scheint wenig verwunderlich, dass zu den ersten Dingen, die wir von unseren Vorfahren gefunden haben auch Flöten gehörten. Wir können uns sicher sein, das es auch Trommeln und ähnliches gab, die nur nicht erhalten geblieben sind. Wir lernten die Musik von der Natur. Den Rhythmus vom fallenden Regen, die Melodien von den Liedern der Vögel oder vom Rauschen des Windes. Geräusche, die uns so sehr faszinierten, dass wir sie imitieren wollten. Die Musik war die Sprache der Naturgeister. In jedem Flug eines Schmetterlings oder im Fallen der Herbstblätter versteckt sich Tanz. Und so wurde die Musik die erste Form zu beten. Vielleicht noch lange bevor unsere Ahnen die ersten Worte fanden. Aber wir folgten unserem inneren Trieb, niemals zufrieden zu sein und entwickelten uns weiter. Die Menschen wurden sesshaft, begannen Metall zu bearbeiten, Städte zu bauen und brauchten nun andere Wesen: die Götter. Sie sollten Gerechtigkeit und Handwerkskunst gewährleisten, Kriegskunst und Eheglück bescheren. Aber man wand sich von der Natur ab, von den Elfen. Für die neuen Kulturpflanzen auf den Feldern waren Fruchtbarkeitsgöttinnen zuständig und die Blumen der Elfen wurden bald zu unerwünschtem Unkraut, die Tiere des Waldes machten den Haustieren das Futter streitig. Auf seltsame Weise wurden die Elfen fast zu etwas feindlichem, da man menschliche Emotionen in sie hineininterpretierte. Wenn sie sich verraten fühlten, würden sie auf Rache sinnen. Und so wurde ihnen allerhand Schabernack und grober Unfug zugeschrieben. Und womit könnten sich die Naturgeister wohl am ehesten rächen? Die Kinder sind das schwächste Glied einer Gesellschaft. Die letzte biblische Plage in Ägypten war der Tod der Erstgeborenen und brachte endlich das erhoffte Ergebnis für Moses. Nun zu allen Zeiten starben Kinder und irgendjemand musste Schuld sein. Aber schlimmer noch als ein totes war ein verkrüppeltes Kind. Und genau aus diesen und der Angst vor der Rache der betrogenen Elfen, entstand die Idee der Wechselbälger. Heute ist das Bild der Elfenkinder nicht mehr so düster wie z.B. im Mittelalter. Aber man kann auch nicht einfach alles ins Reich des Aberglaubens verbannen.Aber sebst wenn wir heute n einem Kind ein kleines Wechselbalg vermuten, sollten wir uns bewußt sein, dass auch Elfenkinder vor allem Liebe und Verständnis brauchen wie jedes andere Kind auch..
James Matthew Barrie schrieb einst, als das erste Baby sein erstes Lachen erschallen lies, wurde aus ihm Tausende kleine Elfen… Aber er irrte sich!
Habt Ihr Euch je gefragt, warum Seifenblasen, wenn sie einfach nur mit dem Wind fliegen zerplatzen?
Es sind Kinder, die Seifenblasen in den Wind pusten. Und Kinder haben noch Träume. Mit ihrem Atem pusten sie auch ihre Wünsche und Phantasien in die kleine Blase. Eine hauchdünne Schicht trennt nun die kleine heile Welt aus den Träumen des Kindes von der Realität.
Und in jeder dieser Seifenblasen erwacht eine kleine Elfe. Sie hat noch keine Flügel, denn die braucht sie dort nicht. Sie lebt dort, in dieser zauberhaften kindlichen Traumwelt. Jetzt werdet ihr sagen, dass eine Seifenblase aber durchscheinend ist und leer. Für Menschen die nicht mehr träumen, sind sie das auch. Aber für die Elfen sind sie voller Farben. Auch im Inneren einer Seifenblase sind die Blätter grün, der Schnee weiß und der Nachthimmel tiefblau. Aber wenn wir jene Farben nur durch die Reflektion des Lichtes mit unseren Augen sehen, so spüren die Elfen die Farben um sie herum mit all ihren Sinnen. Das Grün der ewigen Wälder, durchdringt sie wohlig, wie uns ein warmer Tee an einem kalten Tag. Das Weiß des Schnees öffnet ihnen tief die Lungen, als würde man nach Wochen in einem staubigen Raum endlich wieder frische Luft atmen. Und des Himmels dunkles blau gleicht der Umarmung eines alten Freundes.
Ein Augenblick in der Wirklichkeit ist eine halbe Ewigkeit im Leben der Elfe. Denn die Zeit in einer Seifenblase geht anders. In den Träumen von Kindern gibt es keine Zeit die vergeht. Aber auch in einer Traumwelt packt ein Wesen wie eine kleine Elfe irgendwann die Neugierde. Sie fragt sich, was hinter dem schimmernden Glitzern ist und sucht die Außenhaut der Seifenblase. Wenn die Neugierde zu stark wird, zerpatzt die Blase, wenn die Elfe sie verlässt. Und aus dem letzten Hauch von Phantasie, welcher der kleinen Traumwelt entströmt, wachsen der Elfe nun ihre glitzernden Flügelchen. Diese sind nun ihre einzige Möglichkeit zu fliegen, denn in den Traum des kleinen Kindes kann sie nie wieder zurück. Sie sucht sich eine Blüte zum schlafen, weil diese der Seifenblase am ähnlichsten ist in ihrer Zartheit und Vergänglichkeit.
Und so zerplatzt früher oder später jede Seifenblase, selbst wenn sie nur im Wind fliegt.
Aber es gibt ja noch sehr viel mehr als Elfen. Noch ein Märchen www.youtube.com/watch