Sieh die Welt mit den Augen eines Kindes, denn sie glauben noch an Märchen...

Der Jahreskreis

Orakeln

 

Der Blick in die Zukunft


Zu bestimmten Gelegenheiten ist es auch die Zeit zu orakeln. Was nichts anders bedeutet, als einen Blick in die Zukunft zu werfen. Dies kann man auf verschiedene Weisen. Bleigießen wird heute noch von jedermann zelebriert.  Im Kaffeesatz oder Eingeweiden lesen, ist eher in Vergessenheit geraten. Wobei es beim Kaffeesatz eher um die Vorstellungskraft geht, etwas darin zu sehen, ähnlich wie Kinder Bilder in Wolken suchen. Theoretisch könnte man wohl auch aus Wolken orakeln, aber das wäre dann doch zu unpersönlich.

Aus den Sternbewegungen deuten, nennt man Astrologie. Man hat daraus fast eine Wissenschaft gemacht. Trotz allem bleibt das Sterndeuten sehr fragwürdig. Die Sternbilder die wir heute als Grundlage der Astronomie verstehen, sind willkürlich zusammengesetzt und haben nichts mit den eigentlichen Beziehungen der Himmelskörper zueinander zu tun. Die Sterne die ein Sternbild bilden sind oft viele tausend Lichtjahre voneinander entfernt und erscheinen nur genau von uns aus als nahe beieinander liegend. Allerdings ist es schon interessant, dass die Indianer Nordamerikas für die gleichen Zeiträume in denen Menschen geboren werden, ähnliche Attribute gefunden haben wie die Astrologen. Also könnte man davon ausgehen, dass einfach die Zeit – die Mondphasen die Menschen beeinflussten. Nicht aber die Sterne. Also ist es doch unwahrscheinlich mit ihnen orakeln zu können. Etwas ganz anderes ist das Tarrot. Einst nannte man die Karten die Zigeunerbibel. Denn in der Tat erzählen sie eine sehr religiöse Geschichte, wenn man sie nur liest. Den Sinti und Roma wurde immer nachgesagt, in die Zukunft sehen zu können und allerlei Magie zu beschwören. Und das Tarrot gehört dazu. Die Karten werde ich hier nicht weiter erklären, da jedes Deck seine Besonderheiten hat und man eines finden muss, das zu einem passt, oder am besten sein eigenes entwirft. Es gibt noch viele andere Dinge, aber meist ist auch ein großes Maß an Psychologie  wichtig. Das Tarrot zeigt einem Wege. Man muss die Zeit wie ein endloses Labyrinth betrachten und unser Leben macht einen kleinen Teil davon aus. Wir werden an einer bestimmten Stelle geboren und von da an sind es erst unsere Eltern, die Entscheidungen für uns treffen und danach wir selbst. Und mit jeder Entscheidung gehen wir an einer Kreuzung einen anderen Weg. Das Tarrot kann einem nicht sagen, wie die Lottozahlen nächste Woche sein werden oder welche Haarfarbe der Zukünftige haben wird. Es zeigt einem nur Wege durch das Labyrinth des Lebens, um bestimmte Ziele zu erreichen. Ob man diese Wege dann geht oder nicht, liegt bei einem selbst. Und um diese Wege deuten zu können, muss man wissen, wo der jenige steht, für den gelegt wird. Deshalb sollte man nie für einen fremden legen. Denn vieles bleibt da nur psychologisches Spekulieren.
Eine ganz eigene Tarrot-Variante findet ihr hier: www.klickywelt.de/viewtopic.php

Die Runen sind jedoch mehr als ein Medium um in die Zukunft zu blicken. Sie sind magische Symbole, die auch eine bestimmte Wirkung haben können. Letzten Endes sind es auch Schriftzeichen. Was sich jedoch nicht ausschließt, da Schrift etwas sehr magisches ist. Gedanken, die vor Tausenden von Jahren niedergeschrieben wurden, können heute noch Menschen beeinflussen. Dazu führen, das Menschen sich selbst von Krebs heilen oder Kriege führen. Aber auch heute noch, können normale Schriftzeichen eine große Wirkung auf andere Menschen haben. Steuererklärungen, Liebesbriefe…  Aber die Runen haben nicht nur einen Laut, sondern auch eine eigene magische Bedeutung. Sie erzählen eine religiöse Geschichte ähnlich wie das Tattot. Der Legende nach gab Wotan/Odin eines seiner Augen für die Runen. Wenn man etwas bestimmtes bewirken will, kann man die Runen visualisieren – also sich im Bezug mit der zu verändernden Sache vorstellen oder aber sie aufmalen. Um zu orakeln sollte man sie auf dünne Holzscheiben von fruchttragenden Bäumen, für Frauen auch aus Birke oder Weide einritzen oder rot aufmalen. Dafür werden Fruchtsäfte (Esche z.B.) oder auch Blut verwendet und man sollte sich dabei schon der Bedeutungen der Zeichen bewusst sein. Dann werden die Runen aus einem roten Säckchen gezogen oder wie es richtiger ist, geworfen.

Die Bedeutung der Runen wird auf vielen Seiten im Internet ausgeführt. Ich würde Euch diese vorschlagen www.rabenbaum.com/

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